zunächst wurde ich gefragt was ich besonders gern gemacht habe – Portfolioanalyse Natürlich dann darauf rumgeritten, kamen über Erfahrungskurveneffekt zu Unternehmenszielen (konkurrierend, komplementär), hier sollte ich ein Paar Beispiele geben, Stichwort Umsatzsteigerung hat dann zur Markenwertmessung und Beurteilung des Produktmanagers geführt. Dann graue Märkte, dealing at arms…. Fertig. Alles was ich gelernt habe kam auch.
Jugel sehr nett und entspannt, ebenso Beisitzer, haben sogar Witzchen gerissen. Hatte das Gefühl, dass nachdem man 2-3 Stichworte aus dem Skript zur Frage liefert, er schon glücklich ist, sagt dann auch „ja, exakt, sehr gut“ und will dann eher hören, ob man die Sache an sich auch verstanden hat.
Also, bei mir lief es endlich auf mal wieder besser nach meinem Controllingtrauma. Jugel und Beisitzer (Rosar) sind super gut drauf und ich durfte sogar beiden die Hand zur Begrüßung reichen. Nach einer kurzen lockeren Einleitung über Fußball und einen USB-Stick mit dem man ganz einfach auf dem Laptop Fernseh gucken kann, ging's auch schon los.
Portfolio-Analyse: Was ist das? - Habe gleich kurz Erfahrungskurvenkonzept und PIMS-Strategie erwähnt als die 2 wichtigsten strategischen Konzepte und ersteres danach ausführlich erklärt. (Zur PIMS-Erklärung hat er mich gar nicht mehr gelassen.)Dann ging's zur BCG Strategie. Habe auch dort alles schön erklärt mit Achsenbeschriftung und 4 Kästchen (cash cow, stars, ?, poor dogs). Warum relativer Anteil und nicht absoluter? Weil man keine Suppen mit Weichspüler vergleicht und habe ihm die Berechnung erklärt. Warum spricht man von der "Heiligen Kuh"? Auch schön beschrieben und dass es Kritik an Portfolio ist, etc.
Woran macht man das Werbebudget fest? Finanzkraft, Umsatz, Wettbewerb und Zielen. Habe beim Wettbewerb bereits angefangen den share of voice selbst zu erklären, wo er dann tatsächlich fragte: Und wie berechnet man den? Tja, Stefan, keinen Schimmer. Um ehrlich zu sein, wusste gar nicht, dass man im Marketing auch rechnen muss (ausser Markenwert). Hab mir dann gedacht, improvisier doch mal, besser als ihn blöd anzuschauen. Also, ich würde mir einen Konkurrenten mit ähnlichem Marktanteil anschauen, wieviel der an Werbung so ausgibt. Und, BINGO! Schön, dass man auch mit Raten weiterkommen kann;-)
Dann Sprung zur Mafo. Was ist denn die Delphi-Befragung? Macht man bei neuen Technologien und erklärte, dass Experten Ideen zu Problemlösungen finden und diese dann wieder verteilt werden. Dumm nur, dass ich das im Skript ein wenig falsch verstanden habe. Dachte, danach geht es an den Autonormalverbraucher zur Befragung weiter, aber anscheinend tüfteln in einigen Runden verschiedene Experte immmer wieder darüber bis ein Konsens gefunden wird. Leider hat er meine Ausrede "im Skript ist aber nur ganz wenig dazu drin und auch schwer zu verstehen" nicht akzeptiert, hatten es schließlich nochmal im Oberseminar ... Aber naja, der Anfang war ja richtig.
Zum krönenden Abschluss kam dann aber doch noch eine ganz besonders gemeine Frage von ihm. "Es wurde eine Studie durchgeführt in der man Probanten einen Film gezeigt hat. Es wurde immer wieder kurz Werbung von Coca Cola eingeblendet. Die Hälfte der Leute hat nach dem Film mehr Coke getrunken und bei der anderen hat man eher das Gegenteil erreicht. Wo kann man da ansetzen?" Klasse, genau meine Lücke -Totalmodell-. Konnte nur kurz sagen: "Ist auf jeden Fall ein Experiment." Wollte dann etwas von Wahrnehmung, Lernen, etc. hören und wie man genau dort ansetzt. Vielleicht, wäre ich ja mit ein wenig Improvisationstalent nach einer Weile noch darauf gekommen, aber leider hat man nicht die Zeit in der Mündlichen.
Alles in allem eigentlich eine gute Prüfung. Stimmung war klasse! Viel Erfolg noch den anderen.
heut mal ein etwas positiverer Report von mir. Ist fast perfekt gelaufen.
Hier die Inhalte meiner Prüfung:
- Jugel: "Wir haben heute noch nix zu Marketing-Controlling gehört. Erzählen Sie mal was das ist. -> dient zur Entlastung und Unterstützung des Marketing, durch die Aufberitung von absatzpol. Zahlenmaterial -> verknüpft interne Daten aus dem Contolling mit externen Daten der MaFo -> Möglichkeit der Erfolgmessung ......
- Wie ist den so ein MC-System aufgebaut? MC i.e.S.: - Soll-Ist Vergleich - Erfolgskontrolle - Effizienzkontrolle - Strat. Überwachung MC i.w.S.: - Marketing-Audit - Marketing-System Audit - Marketing-Prozess Audit
- Wenn Sie vorhin schon einen Exkurs zur Markenwertmessung gemacht haben, erläutern Sie doch bitte genauer: Warum ist MW so wichtig? - Listung, UN-Wert bei Verkauf, Streitfall vor Gericht, monetäre Größe des Controlling, Bewertungsgrundlage bei Investiotionen,...
- Wie ist ein System zur MW-Messung aufgebaut? -> Nielsen Brand Performer (19 Einflussfaktoren) - Brand Monitor: (Ermittlung der Marktstärke) - Brand Steering System: (Positionierung im Markt, Benchmark mit Konkurrenz) - Brand Value System: (Errechnung des Marktwertes andhand der Marktstärke (E=(G/i)*100 ) - Brand Controll System: (jährl. Soll-Ist-Vergleich, Überprüfen der Marketingmaßnahmen.
- Was sind denn Vor- und Nachteile einer MW-Messung? pos. - Instrument zur Messung des Erfolger des PM - differenzierte Ursachenforschung - Frühwarnindikator (MS vs. MA)
neg. - manipulierbar, anfällig, aufwendig - nur ein Modell - je nach Gewichtung andere Ergebnisse
- Was sind denn so grundlegende Organisationsformen? -> funktional, divisional - integriert,differenziert
- Welche Org.-formen kann man denn in einem typischen UN-Verlauf sehen? -> Bei Intitial Entry (funkt.-integ./diff.) , Market Expansion (funkt./div.-diff.), Global Rationalization (funkt./div.-integriert) -> funk.-div. = FORD - Weltauto-Konzept
- Dann hat er noch was mit Produktpolitik gefragt: Methoden der Ideengewinnung: Was ist Synektik? -> Hab es ihm so gut es ging erklärt. Hatte es selber nicht gerafft, will euch daher mal lieber nix dazu schreiben. kleiner Tipp: wikipedia :-)
Das wars dann auch schon. Optimal gelaufen. Jugel gut drauf. Beisitzer friedlich.
Wünsche euch allen viel Erfolg.
Gruß Gürkan
Jenny
(
Gast
)
Beiträge:
05.07.2006 12:52
#4 RE: Mündliche - Bitte alle hier reinschreiben (Anweisung von Jenny (LG))
Also danke, Ilja, für den Hinweis, wollte allerdings nicht wirklich Anweisungen erteilen, so dominant wäre ich doch nie!
Meine Marketingprüfung ist leider nicht so perfekt gelaufen. Er hat mich gefragt, welches Thema mir im Marketing am besten gefallen hat, und ich hab geantwortet: Basisstrategien - großer Fehler! Denn er ist detailliert auf Becker eingegangen und wollte Kriterien zur Abgrenzung von lateraler Diversifikation hören, von denen ich noch nie was gehört hatte! Völlig neue Branche und völlig neuer Markt reichten ihm nicht aus, er hat nach und nach vier Schlagwörter aufgezählt und fand völlig daneben, wie unverständlich ich ihn angeschaut habe. Dann sein Hinweis: "Das haben wir in aller Ausführlichkeit im 5. Semester besprochen." Ich: "Im 5. Semester hatte ich nicht Sie, sondern Frau Hensel." Er hat aber darauf beharrt, dass wir es angeblich im Oberseminar ebenfalls besprochen habe, was ich allerdings stark anzweifele, aber was soll man machen als Prüfling, ich meinte nur:"Dann muss mir das wohl entgangen sein."
Naja. Danach ging's weiter mit Kritik an den einzelnen Strategien, danach ist er ins zweite Semester gesprungen und wollte Unterschied zwischen S-R und S-O-R-Modellen hören, und dann auch noch den Unterschied zwischen Partial- und Totalmodellen. Hm, das hatte ich mich beim Lernen auch schon gefragt, worin denn da bitte der Unterschied besteht. Hab ein bisschen improvisiert.
Dann kam noch eine Frage zu Abell, wofür der gut ist.
bei mir ging auch erst mit Portfolioanalyse, Ziel und Zweck, dann BCG und Mckinsey Vergleich, Vorteile und Nachteile, warum zur "heilige Kuh". dann Sprung auf Produktpolitik, "welche Produktstrategien kennen Sie?" habe ich angefangen mit strategie im vertikalen Wettbewerb, aber er wollte was von horizontal hören, also Einzelmarke, Markefamilie, Dachmarke und Mehrmarke, was für Vor-und Nachteile von Dachmarke und Mehrmarke, mir war einbißchen durcheinander, aber er hat immer weiter geholfen und selbst was erklärt. zum Schluss global marketing, warum und welche Strategien, kurz Programm- und Prozessstandardisierung beschreiben. dann wollte ich gehen, aber der Beisitzer meinte vielleich noch 2 Minuten für eine kurze Frage, -Werbebugetierung.
NAJA… der Jugel ist halt einfach ein komischer Vogel, aber das wussten wir ja auch schon vorher…
Los ging’s mit PIMS…. Angefangen bei GE dann an Harvard abgegeben…blabla… Zusammenhang ROI und Marktanteil…..und dann Kritik an PIMS…. Hab gesagt, dass der MA nur zu 10% den ROI erklärt und dass es ja nur eine empirische Untersuchung ist, also keine Gesetzmäßigkeit. Hat ihm nicht gereicht, er wollte noch auf irgendwas mit Autokorrelation hinaus, also schaut Euch das vielleicht noch mal an. Dann Zusammenhang Porter und PIMS…da wollte er eben NICHT hören, dass Porter die U-Kurve nur auf Gesamt- und Nischenmarkt bezieht, sondern dass Porter sagt man könne nur Kosten- oder NUR Leistungsführer sein und bei PIMS beides geht (Strategie das Outpacings)
Dann weiter zur CI Strategie: Was ist das? Warum macht man das (Ziele)? Prinzipien, damit die erfolgreich ist (Authenzität, Freiwilligkeit, Sinnhaftigkeit)
Zum Schluss noch graue Märkte erklären und Maßnahmen, die man dagegen ergreifen kann.
Das war’s, ganz okay, aber die Sache mit Porter und PIMS find ich immer noch komisch, hat er doch schließlich in der Vorlesung wirklich anders erklärt, aber gut, jetzt wisst ihr ja, was er hören will.
Hallo zusammen, jugel war bei mir auch locker drauf, auch wenn ich das gleich problem mit pims und porter hatte wie nicki... 1.)was ist überhaupt marketing 2.)funktional/divisonal und integriert/differenziert für die stufen beim initial entry, market expansion und global rationalization 3.) pims erklären, dann die generischen strategien von porter (mit der kostenführerschaft und so..), dann wiederspruch zu pims (hatte ihm die u kurve erklärt, dass bei porter ja gesamtmarkt und teilmarkt verglichen wird, wollte er aber nicht drauf hinaus, sondern dass bei porter halt der wiederspruch zw. kosten und leistungsführerschaft besteht und dieser wiederspruch von porter gelöst wird - hab ihm das dann zum glück auch gesagt, nachdem er meinte "jetzt vergessen sie doch mal diese u-kurve und gesamt-und teilmarkt..." 3.) ziele des global marketings 4.) relativer markt (abell schema) für den masterstudiengang iba (hab die ganze zeit überlegt, wie die fh das kundenbedürfnis nicht erfüllt - als ich auf nen punkt gekommen bin, hat er zufrieden geguckt (also immer schön negative sachen über die fh wiesbaden erzählen :-) ) und das war's! insgesamt also doch ganz gut! nur noch 2!! lg, birte
Hallöle Bei mir lief es soweit ganz gut. Er hat bei mir mit marketincontrolling begonne, was das ist, was MC i.e.S. im Weiteren Sinne, dann sollte ich Markenwertmessung erklären, was Nielson gemacht, wie die einzlenen Schritte sind, wie MC mit Markenwertmessung in Verbindung steht: der Markenting Controll System hängt mit den 5 Felder vom MC zusammen, positiv und negative Eigenschaften von Markenwertmessung. Dann warum man den `PM an der Markenstärke und nicht am Markenanteil misst ( wegen dem Frühindikator)-. Dann ging er zu DPR , Category Managment, ECR. Was der Unterschied, die Entwicklung, die Vor und Nachteile, was ECR ist, die 4 Basisstrategie, mit Beispiel. Waren sehr nett, hat mich eingetlich die ganze Zeit reden lassen, hat nicht weiter eingehackt oder komisch gefragt. Im großen und ganz sehr in Ordnung. Euch noch viel Glück. LG Sonja
Hatte irgendwie so ne Panik vor Marketing weil sein Skipt so detailliert ist mit sooo vielen Unterpunkten. Die alle zu behalten ist echt ein Meisterstück.. nunja doch irgendwie geklappt.
Nach einem kurzen Plausch über das Wetter (Jugel und Beisitzer kamen gerade aus der Mittagspause und im Raum war es total heiss) und über das WM Spiel und die jubelnden Italiener (bis 2 Uhr morgens!), stiess Jugel auf meine Italienische Abstammung! Als ich meinte, dass nur mein Opa Italiener sei, meinte er, dass ich dann nur noch 0,3 Punkte Abzug von meiner Note erhalte und freute sich total über seinen Witz. Vielleicht durfte ich mir als Entschädigung ein Thema aussuchen.
Suchte mir dann Portfolio aus. Dazu wollte er wissen, wie das entstanden ist, wie das allgemeine Porfolio aussieht und was BCG und MC Kinsey daraus gemacht haben. Dann wollter er wissen weshalb man den relativen Marktanteil nimmt und schliesslich die Vor und Nachteile des allgemeinen Portfolios. Dann wollte er wissen, wie man die Porfolioanalyse sensibilisieren könnte. Antwort: Szenarioanalyse. Musste dann noch erklären wie sie funktioniert. Dann ging er über zu Beckers Wachstumstheorie, die ich erklären sollte und schliesslich fragte er nach der Kritik. Ich kannte nur die Kritik, dass es gar nicht nach Kundenbedürfnissen fragt und somit eine Marktbildheit entsteht. Fand er zwar "klasse", aber er wollte auf was anderes hinaus. Schliesslich sagte er es mir selbst: es ist ein Modell und das ist nicht immer in der Realität anwendbar. aha!
Die letzte Frage war dann was ist dealing at arms lenght und zu welchem Bereich gehört es.
Wollte nach der "heiligen Kuh" wissen, was man für zukünftige Prognosen machen könnte. Habe gesagt, Szenarioanalyse, die ich dann gleich im Detail erklären (Ablauf) musste. Hat nur noch mal bei den kritischen und unkritischen Deskriptoren nachfragt und habe ihm die Vorhersehbarkeit und die Unvorhersehbarkeit an einem Beispiel erklärt.
Hallo, bei mir lief es sehr gut! Haben zuerst über Dürrmeier gesprochen.. und das die Vorlesungen in Englisch unsinnig sind . Naja dann was gibt es da mit CI ... Ziele Unterziele, Vor und Nachteile, 3 Kriterien zur Bewertung. Zielbeziehungen bis ins Detail, Beispiele selbst und seine bewerten. Graue Märkte, Maßnahmen, Erfahrungskurvenkonzept, naja mehr fällt mir leider nicht mehr ein.
LG und noch viel Erfolg NOCH 2 !!!!
P.S. Schaut mal auf der BWL FH SEITE UNTER AKTUELL hab da was für uns organsiert
Als letzte um 16:00 Uhr, bei dieser bullen Hitze, waren wir wohl alle platt. Mein Wunschthema Portfolio wollte Prof. Jugel nicht noch mal hören, also dann Becker (beschreiben + Vor- und Nachteile). Danach Markenstrategien horizontal, Delphi Methode, Mafo, Totalmodell. Ich glaub das wars. Viel Erfolg noch. Das Ziel rückt immer näher.